THET:H:E (Deutschland)
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T:H:E ist ein Projekt, welches 1986 von Ralf Jesek und Kai Kampmann gegründet wurde. Das war damals zu einer Zeit, als beide noch die Schulbank drückten und aus Spaß die Idee aufkam ebenfalls New Wave Musik zu produzieren. Es wurde damals sogar eine Demo produziert, doch richtig veröffentlicht wurde damals nichts. Später, anfang der 90er Jahre, feierten Ralf und Kai zusammen mit Nicole Rellum unter dem Namen Derrière Le Miroir einige Erfolge in der deutschen und europäischen Darkwave-Szene. Gleichzeitig hatte Ralf mit In My Rosary großen Erfolg, ein Musikprojekt welches zu den musikalisch bekanntesten und wichtigsten Vertretern der deutschen Gothic-Szene der 90er Jahre avancierte. Nach dem Ende von In My Rosary formte Ralf zusammen mit den Live-Musikern die quasi Nachfolgeband I-M-R. Letztes Jahr gab es die Idee zusammen mit Kai Kampmann und Nicole Rellum nach 20 Jahren wieder gemeinsam Musik zu machen, nachdem beide als Gastmusiker auf dem I-M-R Album auftauchten und sich der alte Spirit einstellte. In der Tat befinden sich die drei Musiker derzeit im Studio und bereiten ihr Comeback nach zwei Jahrzehnten vor. Im Zuge dieser Studiozeit hatten Ralf und Kai die Idee, alte T:H:E-Songs aus den 80ern neu aufzunehmen. Diese werden voraussichtlich im Laufe des Jahres auf einer EP veröffentlicht werden.

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SinezamiaSinezamia (Italien)
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Während hier in Deutschland Sinezamia noch ein unbeschriebenes Blatt sind, gehören die Gothic-Rocker in ihrer Heimat Italien mittlerweile zu den bekannteren Vertreter des Genres. Gegründet wurde die Band 2004 in der Provinz Mantua von Marco Grazzi und Carlo Enrico Scaietta.Von Anfang an werden die Texte von sehr dramatischen Geschichten, mit einem Stück Pathos versehen, geprägt. Musikalisch orientieren sich die fünf Musiker dabei an die Gothic-Rock-Musik der ausgehenden 80er Jahre und auch ein wenig Post-Punk lässt sich hier und da ausmachen. Die Band veröffentlichte bisher zwei Singles, zwei EPs und ein Album. Vor allem in den letzten Jahren stieg die Bekanntheit der Band – durch Liveauftritte und Reviews in Magazinen – auch in anderen Ländern wie Tschechien, Holland, England, Spanien und Kroatien.

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At NightAt Night (USA)
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At Night ist eine im Jahr 2010 gegründete Wave- und Synthie-Pop Band aus Dallas, Texas. Das Debutalbum „Sonorous“ bietet dem geneigten Hörer ein Potpourri verschiedenster Stilelemente und so war es garnicht so einfach einen geeigneten Song für die Compilation auszuwählen, da die einzelnen Songs sehr unterschiedlich sind. Sei es eingängiger Wave-Rock bei dem Song „Glorious Empire“ oder treibende Synthie-Songs wie „How Will It End“ – man merkt dem Trio mit jedem Song an Abwechslung in ihre Musik zu bringen und verschiedene Richtungen auszuprobieren zu wollen. Richtig schön wird es dann, wenn man das ganze Album mit all den unterschiedlichen Stilelementen hört und feststellt, dass Songwriting und Herangehensweise kohärent bleiben – eine Eigenschaft, die viele Bands vergessen, wenn sie verschiedenste Elemente miteinander vereinen wollen. „Sonorous“ ist daher ein echtes Juwel moderner Wave-Musik und der Song „Sundown“ nur ein kleines Puzzleteil eines gelungenen Ganzen.

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ZacheryZachery Allan Starkey (USA)
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In New York City ist der Synthie-Waver Zachery Allan Starkey beheimatet. Aktiv zur Musik gekommen ist er im Jahr 2006 und hat sich seitdem stetig verbessert. War sein Stil anfangs noch von der Discobewegung der 80er Jahre beeinflusst, wandte Zachery sich in den letzten Jahren vollständig dem Wave und Minimal zu. Und so produziert er zusammen mit Brain Lee Smith und ein paar analogen Synthies klassischste Wave Musik wie man sie heute scheinbar nicht mehr allzuoft hört. Tatsächlich aber hält weltweit eine sehr lebendige Musikerszene dem Synthwave die Treue. Bei Zachery kommen intelligente Texte, Melodien mit Ohrwurmcharakter und ein sehr charakterlicher Gesang zusammen und setzen sich langsam aber sicher in das Gedächtnis des Hörers fest.

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Trance To The SunTrance To The Sun (USA)
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Die Band Trance To The Sun wurde 1989 von Ashkelon Sain in Santa Barbara gegründet. Wie es bei solch lang existierenden Projekten so ist, ist auch die Geschichte von TTTS sehr wechselhaft und geprägt von Mitgliederwechsel und längeren Pausen. Derzeit befindet sich die, mittlerweile in Portland ansässige, Band mitten in der Produktion eines neuen Albums, welches voraussichtlich noch dieses Jahr erscheinen soll. Der Song „Railcar to the Tasmania“ gibt Euch schon einmal einen kleinen Vorgeschmack auf das Album. Der Song ist auch eine sehr schöne Einführung in den heutigen Stil von Trance To The Sun. Es ist ein sehr melodischer Mix aus Darkwave, Shoegaze und Dreampop mit dem leicht spacigen Gesang von Ingrid Luna Blue. Ein Stil, der natürlich hervorragend für Sam Rosenthals Label Projekt passt und so wundert es nicht, dass die Veröffentlichungen der Band über jenes Kultlabel vertrieben werden.

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La CienciaLa Ciencia (Spanien)
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Hört man die Musik von La Ciencia zum ersten Mal, so wird man mit Sicherheit erst einmal an Bands wie Soda Stereo oder die frühen Heroés del Silencio denken. In der Tat kommt auch das Trio aus Spanien. Anfang der 2000er Jahre haben sich die drei Musiker in Logroño, die Hauptstadt der autonomen Provinz La Rioja, gefunden und beschlossen gemeinsam zu musizieren. Roberto Santos, der Bassist der Band, war schon in den 90ern in einer Goth-Band in La Rioja aktiv. Dabei handelte es sich vermutlich um die erste Band dieser Art in dem kleinen Land. In der Tat ist die Gothic- und Wave-Szene in Spanien nicht so groß wie beispielsweise bei uns, in den USA oder Frankreich. Dennoch gibt es dort eine funktionierende Undergroundstruktur aus zumeist ehrenamtlich geführten Fanzines, Webshows, u.ä.
Zurück zu La Ciencia: Wie es im Undergroundbereich häufig vorkommt, hat es auch bei dem Trio sehr lange gedauert, bis das erste Album aufgenommen wurde. Dieses Album nennt sich „Doce Reactivos Químicos“, erschien im Jahr 2013 und kann bei der Band (Kontakt über Facebook) bestellt werden. Darauf hört ihr eine wunderbare rockig-melodische Mischung aus Post-Punk, Indierock und kleinen Anleihen der Wave-Musik.

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Astari NiteAstari Nite (USA)
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Wenn man an Miami denkt, so schießen einem sicher erst einmal Bilder von Stränden, dem Boulevard sowie das nahegelegene Hollywood in den Kopf. Miami ist aber auch eine Stadt mit langer Rock-Musik-Tradition. Astari Nite, gegründet im Jahr 2008, reihen sich mit ihrer Mischung aus Indie-Rock und Darkwave perfekt in diese Tradition ein. Bisher veröffentlichten die Musiker drei Alben und konnten sich als Support von Acts wie ColdCave, Apoptygma Berzerk oder Andy Rourke eine beachtliche Fangemeinde an der Westküste der USA aufbauen. Seit einiger Zeit vertreibt auch das französische Netlabel Zorch Factory Records die Veröffentlichungen der Band. Astari Nite ist dabei eine Band, die sehr weit gefächerte Musik produziert. So befinden sich knackige Rocknummern genauso wie klassische Wave- und Synthpop-Nummern im Repertoire. Diese Bandbreite sorgt für einen sehr abwechslungsreichen, aber auch in sich geschlossenen Klangraum.

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She Past AwayShe Past Away (Türkei)
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She Past Away sind ein gutes Beispiel, dass es nicht unbedingt einen großen Majordeal braucht um internationale Bekanntheit zu erlangen. Volkan Caner (Gesang & Gitarre) und Idris Akbulut (Bass) musizieren seit 2006 gemeinsam. Bisher erschienen eine EP und ein Album. Ein zweites Album befindet sich in Produktion und wird dieses Jahr veröffentlicht. SPA sehen sich in Tradition von Bands wie Sisters of Mercy, DAF oder Clan of Xymox. Eine große Eigenständigkeit erreicht ihre Musik nicht nur durch frische Melodien und guten Arrangements, sondern gleichfalls durch die durchgehend in türkisch gehalten Lyrics. Dies gibt den Songs eine große Eigenständigkeit und die beiden Musiker treten den Beweis an, dass es nicht zwangsweise die englische Sprache braucht um international gehört zu werden. Gleichzeitig zeigen SPA auch, dass türkisch eine Sprache mit sehr melancholischen Rhythmus und Tonalität sein kann…

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FarblosFarblos (Deutschland)
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Das Projekt von Florian Karnstein ist mit dem Song „Never Too Late“ bereits das zweite Mal mit einem Beitrag bei At Sea Compilations zu Gast. Derzeit arbeitet der Musiker gemeinsam dem Produzenten Fabian Lupfer an dem ersten Farblos-Album, welches voraussichtlich später im Jahr veröffentlicht wird. „Never Too Late“, eine kleine Vorschau auf jenes Album, zeigt dabei sehr schön, dass die Demo-Songs, die zwischen 2010 und 2012 aufgenommen wurden, keine Eintagsfliegen waren. Auch der neueste Farblos-Song brilliert durch angenehmen Minimalismus und unterstreicht Florians angenehme Gesangsstimme. Man darf sicherlich gespannt auf das erste Album des Musikers aus Hessen sein…

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Madame BMadame B. (Frankreich)
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Sophie Nadaud alias Madame B. gehört derzeit zu den interessantesten Künstlerinnen der französischen Wave-Szene. Mit einer Mischung aus Electropunk und experimentellen Darkwave sorgt sie nicht nur aus musikalischer Sicht für viele Überraschungen und frischen Ideen, ihre Texte sind anspruchsvoll und voller Emotionen. Dabei fällt es sicherlich schwer ihr Gesamtwerk in eine Schublade zu pressen. So vielfältig wie der Mensch an sich, so vielfältig erweisen sich auch die Kompositionen der Französin. Aufgenommen im eigenen Homestudio zeigt Sophie eindrucksvoll, wie viel Kreativität und Kraft aus der DIY-Bewegung entstehen kann…

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Savage SisterSavage Sister & Lykanthea (USA)
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Savager Sister wurde im Jahr 2012 von dem Musiker Michael Tenzer in St. Louis gegründet. Zu dieser Zeit spielte er mit Nicholas Piontek und Jamie Kerry zusammen. Bis Michael Ende des Jahres nach Chicago zog. Hier lernte er die Sängerin Chloe Processed with VSCOcam with f2 presetLundgren und die Bassistin Caitlin Klask kennen. Gemeinsam formen sie das heutige Savage Sister Line-Up. Musikalisch ist das Trio irgendwo zwischen Shoegaze und Dreamwave einzuordnen und erinnern hier und da an alte 4AD oder Hyperium Veröffentlichungen aus den 80ern bzw. frühen 90ern. Romantische und traumhafte Sphären tragen die elektronischen Sounds und so werden bei Savage Sister vor allem Freunde der Heavenly Voices auf ihre Kosten kommen.

Lakshmi Ramgopal alias Lykanthea ist eine junge Künstlerin aus Chicago. Gemeinsam mit Savage Sister veröffentlichte sie Anfang des Jahres die „Sundrowned“ EP.
Nebenbei ist die Philosophiestudentin Radiomoderatorin sowie eine Hälfte des Dance-Pop-Duos Love and Radiation. Zudem arbeitet sie derzeit an einer Soloveröffentlichung, die im Laufe des Jahres folgen soll.

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The Amount Of Light We Give OffThe Amount Of Light We Give Off (Deutschland)
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Das Duo Nico und Rico mit dem doch recht langen Projektnamen The Amount Of Light We Give Off praktizieren eine sehr interessante Mischung aus Cold Wave, Postpunk und Industrial. Ihre EP „List“ kann man quasi als Liebesbrief an die Avantgarde der 80er Jahre verstehen:  unterschwellige Kühle sowie distanzierte Melodien treffen auf kraftvolle und emotionale Ausbrüche. Wenn diese beiden Gegenparts auf krachige, aber auch düstere Noise-Teppiche gelegt werden, dann gibt dies der Musik den nötigen Abschluss um einen sehr interessanten Soundcocktail zu mixen, der sicher viele Freunde finden wird.

 

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LisaWarsLisaWars (Deutschland)
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Aus dem beschaulichen, sächsischen Waldheim stammt das Dark-Punk-Duo LisaWars, bestehend aus Jens (Keyboard, Synth) Micha (Gitarre, Gesang) sowie der Drummachine Gustav. Gemeinsam produzieren sie kleine, minimalistische Perlen die auf der einen Seite sehr vom Punk beeinflusst sind, auf der anderen Seite aber auch eine manchmal melancholische Sicht auf den Alltag beleuchten. Frei von Klischees beweisen beide, dass man auch mit reduzierten, deutschen Texten so einiges aussagen kann. Insgesamt wurden seit dem Jahr 2003 neun Demos, EPs und Alben veröffentlicht. Fans von Die Art oder Grauzone werden bei LisaWars sicher auf ihre Kosten kommen.

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BurntimeBurntime (Deutschland)
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Das Projekt Burntime wurde bereits im Juni 1993 in Karlsruhe gegründet. Mastermind des Projekts ist Dede, der in frühester Jugend eine musikalische Vorliebe für Depeche Mode und den Synthie Pop der 80er entwickelt. Ende der 80er beginnt der Einstieg in Richtung EBM und Electronic Wave.  So entstanden in den 90ern vier Demotapes. Anfang der 2000er stieß Ka Tja zum Projekt und wurde fester Bestandteil. Nach diversen Samplerbeiträge und Veröffentlichungen sollte das Projekt 2007 mit der Doppel CD „The Estate“ beendet werden. Doch wie das so häufig bei Musikern ist, das aufhören fällt dann doch schwerer und so erschien 2011 das bisher letzte Album „Hunting for Phantoms“.

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EquinoxiousEquinoxious (Mexiko)
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Wir bleiben bei Synthie Pop und Electronic Wave. Aus Mexiko stammt der 22 jährige Rogelio Serrano, der mit seinem Projekt Equinoxious bereits für einiges an Aufsehen in der internationalen Wave-Szene gesorgt hat. Dies liegt vor allem an seiner konsequenten Nutzung rein analoge Musikinstrumente zu nutzen. Somit entsteht ein unverwechselbarer Stil, den man heute wohl nur noch im Underground zu hören bekommt. Tolle Melodien, gute Texte und ein sehr harmonisches Spiel runden das positive Gesamtbild ab. Wir sind überzeugt, dass man von diesem jungen und kreativen Musiker in den nächsten Jahren noch so einiges hören wird.

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NightchildThe Nightchild (Ukraine)
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Mittlerweile kann man sagen, dass The Nightchild wohl zu den bekanntesten Gothic-Rock-Acts der Ukraine gehört. Das Projekt wurde 2003 von Alexey gegründet und durchlief seitdem so einige Änderungen. So rotierte beispielsweise das Besetzungskarussel ein paar mal. Derzeit besteht The Nightchild aus den Gründer Alexey und der Bassistin Olga. Doch auch wenn sich die Besetzung immer mal wieder geändert hat, so zog sich der eingeschlagene Stil, Gothic-Rock im Stile der späten 80ern und frühen 90er, wie ein Faden durch die verschiedenen Veröffentlichungen. Alexey ist nicht nur mit The Nightchild aktiv, sondern auch mit einigen Nebenprojekten, als Produzent und Gastmusiker. So konnte man ihn beispielsweise schon gemeinsam mit Musikern der russischen Puppet Lane oder der deutschen Band Aeon Sable hören.

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TheOne2sTheOne2s (USA)
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TheOne2s ist eine vergleichbar neue Band aus der traditionsreichen Ecke um Philadelphia, Pennsylvania. Die Band wurde erst im Dezember 2013 von Leiana und Sean Bombz gegründet. Sehr fix ließen sich zwei weitere Musiker für die Komplettierung der Band finden und schon ging es an die Aufnahmen der ersten EP, welche im Februar diesen Jahres erschien. Musikalisch ist das Quartett sicher im Indierock-Bereich einzuordnen, man merkt aber deutlich auch Seans Vorliebe für Postpunk in der Musik. Interessant ist vor allem wie sich die Band im Netz präsentiert. So sind sie auf nahezu allen wichtigen sozialen Netzwerken sehr aktiv, habe mehrere Videoclips produziert und sind auch auf den Bühnen in und um Pennsylvania sehr häufig anzutreffen. Dies zeigt, dass diese Band sehr ambitioniert zu Werke geht. Die sehr gut produzierte Musik erlaubt dies auch und so konnte sich die Band aus Philly bereits eine beachtliche Fangemeinde erspielen. Man kann sicher auf das erste Album und den weiteren Werdegang der Band gespannt sein.

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This ColdThis Cold (Polen)
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Polen kann auf eine sehr lebendige Musikszene blicken. Gerade Bands aus dem Wave- und Goth-Rock-Bereich sind in unserem Nachbarland zahlreich vertreten. Was sicherlich an den Jahrzehntelangen Erfolg der Kultband Closterkeller in ihrer Heimat liegt und Musiker gleichermaßen inspiriert. This Cold ist solch eine Band, die sich aus aktuelle und ehemalige Mitglieder der Band Cabaret Grey zusammensetzt. Agata (Gesang), Dariusz (Gitarre), Łukasz (Bass) und Marcin (Drums) produzieren dabei eine sehr eingängige Mischung aus New Wave und Post Punk. Im letzten Jahr wurde die erste EP „A Deeper Grey“ veröffentlicht, die gute Qualitäten in Songwriting und Melodieführung offenbart. Auch wenn der Einfluss Closterkellers hier und da herauszuhören ist, besitzt das Quartett eine sehr große Eigenständigkeit.

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DisweatherDisweather (Polen)
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Wir bleiben in Polen. Aus Danzig kommen die Rausschmeißer auf „Stairways“: Disweather. Eine wunderbare Band, welche neben LisaWars den musikalischen Ursprung auf der Compilation repräsentieren: den Punk! Disweather gehen dabei sehr experimentell vor: so müssen Songs nicht unbedingt unter 2:30 Minuten abgehandelt werden. Auch die Themen in den Songs sind vielschichtiger als für gewöhnlich mit dem Punk in Verbindung gebrachten Klischees. Interessant bei Disweather sind zweifelsohne die abwechslungsreichen Melodien in Verbindung mit psychedelischen und noisigen Passagen. Lange instrumentale Passagen sind ansonsten in diesem Genre eher selten anzutreffen. Gegründet wurde die Band im Jahr 2012 und bisher wurden zwei EPs und eine Single veröffentlicht.