10 Veröffentlichungen innerhalb von nur 3 Jahren! Was anfangs als reines Experiment begonnen hat, ist mittlerweile zu einer festen Größe in der Independent Musik geworden. Auf dieser Seite kommen dem Anlass entsprechend die Menschen hinter At Sea Compilations, Hörer, Redakteure, Wegbegleiter und Musiker zu Wort um ihre Gedanken zum Projekt zu teilen – oder einfach nur Happy Birthday zu sagen! Wenn auch Du einfach ein „Happy Birthday“ oder vielleicht eine kleine Anekdote zu 3 Jahren At Sea Compilations teilen möchtest, schreib uns einfach eine E-Mail oder in den sozialen Netzwerken. 

 

„Das wird nichts werden, die Leute suchen sich ihre Musik heutzutage auf YouTube selbst – Sampler interessieren keinen mehr.“ – Diese und ähnliche Worte habe ich vor drei Jahren im Vorfeld der Veröffentlichung der ersten „Snowflakes“ häufiger gehört. Seitdem sind nun 10 Veröfflichungen über die Bühne gegangen und ich bin froh sagen zu können: Zum Glück hat sich diese Skepsis als unbegründet herausgestellt. In den letzten drei Jahren haben wir über 180 Bands aus knapp 20 Ländern eine Plattform gegeben. Newcomer, Hobbymusiker, alte Szeneveteranen und bekanntere Bands gleichermaßen haben unsere Veröffentlichungen mit ihrer Musik zum Leben erweckt. Mittlerweile werden unsere Zusammenstellungen in Webradios überall auf der Welt gespielt, auf Privatparties quer durch die Bundesrepublik sorgen Veröffentlichungen wie die „Snowflakes“-Reihe oder „Twist The Past“ regelmäßig für wohlige Atmosphäre.

Die letzten Jahre waren für mich ein großer Spaß und immer wieder ein Fest, neue und spannende Musik gemeinsam mit Euch zu entdecken. Doch ohne Eure Unterstützung wäre dieses Projekt nicht an dem Punkt, wo es heute ist. Eure Spenden, Kritik und Lob, das Teilen in den sozialen Medien, in Foren und im realen Leben haben mich immer wieder motiviert. Ohne Euch, liebe Hörerinnen und Hörer, wäre dieses Projekt sinnlos. Und ohne Euch, liebe Musiker, würden unsere Veröffentlichungen nicht so schön und lebendig sein! Für das alles ein herzliches Dankeschön und…

… auf die nächsten 10 Veröffentlichungen!

(Axel Meßinger, Gründer & Organisator von At Sea Compilations)

Das erste Mal habe ich von „Snowflakes“ erfahren, als Axel mich Ende 2012 angeschrieben hat, ob ich mit meinem Projekt Walden ein Teil der Compilation sein möchte. Da mein Projekt noch ziemlich frisch war und ich froh war über diese Möglichkeit, sagte ich natürlich sofort zu.

Da ich auch damals schon recht penibel war, was Mastering und Klang angeht, war ich dann, als die Compilation erschien, nicht so ganz zufrieden mit dem Gesamtergebnis und bot somit Axel an, das ich das doch übernehmen könnte und so kam es dann auch bei der folgenden „Snowflakes“ Ausgabe, das ich das Mastering übernommen hatte. Seitdem sind wir dabei geblieben, da das immer sehr gut geklappt hat und ich Spaß dabei habe, viel neue Musik entdecken kann und natürlich auch was Mastering angeht, dazulernen kann.

Musik aus unterschiedlichsten Produktionen und Genres klangtechnisch auf einen Nenner zu bringen kann manchmal durchaus eine Herausforderung sein und dabei hab ich in den letzten Jahren durchaus einiges gelernt. Zudem trägt sich das Projekt mittlerweile durch Spenden und so springt auch für’s Mastering ein bisschen was für mich raus! 🙂

Selbst für jemanden wie mich, der sich quasi beinahe rund um die Uhr mit Musik beschäftigt, ist es schwer bei der Veröffentlichungsflut durchzublicken und daher finde ich, dass diese Zusammenstellungen eine tolle Möglichkeit bieten, neue Musik zu entdecken, vor allem da Axel auch eher unbekannten Bands eine Plattform bietet. Ich bin gespannt, was da in Zukunft noch kommt und freue mich auch auf die nächsten zehn Compis!!!

(Danijel Zambo, Musiker, Produzent & Klangmeister bei At Sea Compilations)

Ich wünsche von Herzen alles Gute zum 3-jährigen Geburtstag. Es ist so toll, dass es diese Sampler nun schon so lange gibt und ich von Anfang mit dabei sein durfte. Gut zusammengestellte Sampler sind mega wichtig und eine großartige Möglichkeit neue Musik als Hörer zu entdecken und als Musiker entdeckt zu werden. At Sea Compilations hat es dazu noch geschafft Gemeinsamkeiten der Künstler herauszuarbeiten und das ganz genreübergreifend. Klasse Konzept! Kurzum: Ich wünsch Euch nur das Beste Ihr Lieben, macht weiter so!

(Nadine Maria Schmidt, Singer/Songwriterin aus Leipzig)

“At Sea Compilations“ feiern ihr dreijähriges Jubiläum und dazu meine herzlichsten Glückwünsche! Initiator Axel Meßinger gehörte bis zur letzten Ausgabe des Dark Feather Undergroundzines, der #24, zum festen Stamm der Redakteure. Damals erschien, auf Initiative von Axel, der erste Sampler “Snowflakes“ , geboren aus der Ambition, eine harmonische, Stil wie auch thematisch zusammenhängende Compilation zu erstellen, da die Dark Feather – Sampler dieses nicht zu leisten vermochten, zu unterschiedlich waren doch die im Zine vorgestellten Bands wie auch die vertretenen Genres. Inzwischen sind 10 (!) Sampler unter dem Label “At Sea Compilations“ erschienen, jeweils mit spezifischen Titeln und Themen wie “Twist The Past“, “Herbstmond“ oder “German Gothic Isn’t Dead“. In diesen Zusammenstellungen zeigt Axel Meßinger seine Fachkompetenz bei der Auswahl der Künstler und deren Songs, auf nationaler wie auch internationaler Ebene. Axel hat dieses, sein Projekt mit viel Idealismus und Enthusiasmus zum Erfolg geführt, der sich auch darin widerspiegelt, dass Künstler inzwischen unaufgefordert wegen einer Beteiligung nachfragen, denn “At Sea Compilations“ genießen auch im Ausland eine hervorragende Reputation und die vierstelligen Downloadzahlen sprechen außerdem für sich. Ich wünsche “At Sea Compilations“ jedenfalls noch viele weitere Veröffentlichungen!

(Stefan Bellack, ehemaliger Redakteur und Mitstreiter bei der Dark Feather)

Ich erinnere mich noch daran, als wir vor einigen Jahren mit PaPerCuts auf der Suche nach Plattformen für Bands ohne Label und Werbebudget waren. Nach den üblichen Fließbandabfertigern und unseriösen Abzockern kamen wir durch Zufall mit Axel in Kontakt, der einen unserer ersten Songs auf dem Dark Feather Sampler veröffentlichte. Mir wird das/die Dark Feather Zine wegen dem Konzept, den Interviews, den gemischten Samplern und der gesamten Aufmachung, immer als ein Fanzine für den Underground in Erinnerung bleiben. Die Ausgaben sind längst als PDF auf meinem PC archiviert. Auch wenn über meine Lautsprecher täglich ganz andere Genres dröhnen, als diejenigen, die bisher von At Sea Compilations abgedeckt wurden: Zehn Veröffentlichungen innerhalb von drei Jahren ist mal eine fuckin´ Leistung und dieses Engagement und die akribische Recherche sollten auch gewürdigt werden. Das hier ist noch authentischer Support für Newcomer und den internationalen Underground. Axel, alles Gute und noch viel Erfolg mit deinen Compilations in der Zukunft. Cheerz!

(Nihil – Gitarrist bei Ibyss, PaPerCuts, Redakteur bei Dark News und in-house Musiker bei Make Believe Games)

Happy Birthday Snowflakes!

Vor drei Jahren (boah, echt schon solange her?) erschien die erste Snowflakes-Compilation. Axel Meßinger, damals noch Redakteur beim (mittlerweile eingestellten) Magazin „Dark Feather“ hatte als ‚Testballon‘ eine Zusammenstellung von Songs unterschiedlichster dunkelromantischer Musiker vom Musikhimmel schneien lassen. Ein echtes Überraschungspaket für alle, die gerne in Bereichen stöbern, die weit abseits des Mainstream angesiedelt sind.

Schon bei dieser ersten Compilation ist mir aufgefallen, dass es eben nicht nur eine bloße Aneinanderreihung verschiedener Künstler ist, sondern wie sehr sich die Werke in ihrer Unterschiedlichkeit ergänzen und gegenseitig bereichern. Dazu gehört ein Händchen für die Zusammenstellung. Dazu gehören aber auch Musiker, die bereit sind, sich als Teil eines größeren Ganzen zu sehen und einzufügen. Nicht zuletzt gehört dazu viel Engagement und die Vision einen neuen Weg zu beschreiten.

At Sea Compilations hat dabei den herkömmlichen Musikjournalismus, aus dem es in den Ursprüngen hervorgegangen ist, hinter sich gelassen. Es ist auch mehr als eine Label-Compilation von Musik ohne Label. In jeder einzelnen Compilation steckt ein roter Faden, eine sorgsame Auswahl und eine liebevolle Umsetzung.

Musikern wird damit eine Plattform geboten, ihre Werke einem breiteren Publikum kostenfrei zu präsentieren, Musikfreunde finden eine kostenfreie Möglichkeit, neue Bands für sich zu entdecken. Spenden zur Unkostendeckung sind willkommen (und mehr als fair) aber man spürt bei diesem Projekt die Liebe zur Musik als Triebfeder. At Sea Compilations kann ich wirklich jedem Musikliebhaber ans Herz legen.

Alles Liebe und Gute, auf viele weitere liebevolle und wertschätzende Projekte und Jahre!

(Sabine Feickert, Redakteurin bei der RockTimes)

Herzlichen Glückwunsch, At Sea Compilations, zum dritten Geburtstag. Schön, dass es Musikprojekte wie dieses gibt, wo man merkt, dass Menschen dahinter stehen, die sich Gedanken machen und mit ihrem ganzen Herzen dabei sind. Die viel Zeit und Arbeit investieren, um Sampler zu veröffentlichen, die thematisch (vom Layout bis hin zu den Bands) wunderbar harmonisch sind. Ich selbst habe schon einige großartige neue Bands durch dieses Projekt entdecken können und mich sehr gefreut einen kleinen Anteil, in Form meiner Fotos, zum „German Gothic Isn´t Dead“ Sampler beisteuern zu dürfen. Für die Zukunft wünsche ich euch alles Gute, viele neue Unterstützer, ob als Hörer oder Band, aber vor allem, dass ihr den Spass an diesem tollen Projekt nicht verliert.

(Katie Fischer, Fotografin und langjährige Hörerin)

Chapeau!

10 Kompilationen in nur 3 Jahren, das zeugt von Leidenschaft. Und dass es hier offenhörlich nicht um die sonst übliche, kommerzielle Zweitverwertung geht, macht sie um so beachtlicher. Nachdem es nahezu unmöglich geworden ist, in den einschlägigen Musikmedien noch neue Künstler zu entdecken, die abseits von Mainstream und Labelhype agieren, sehe ich diese Sampler als eine Art Mixtape, das mir ein Freund mit den Worten „Hör‘ da mal rein“ in die Hand drückt. Mühe- und liebevoll zusammengestellte Genre-Fundstücke – konzeptionell, stilgewichtet und mit persönlicher Handschrift. Musikalisch ist immer ein sorgsam gewebter, roter Faden erkennbar, der die Sampler nicht nur als Fundgrube, sondern auch als reines Hörprodukt funktionieren lässt.

Und genau darin liegt die Stärke (und wahrscheinlich auch der Erfolg): Die Songs werden zueinander in einen bestimmten Kontext gesetzt und ergeben so ein wunderbar harmonisches Gesamtbild. Dadurch bleibt man auch an Bands hängen, die man beim Einzelhören sicherlich weggedrückt hätte. Man bekommt also einiges geboten: Eine Hilfestellung bei Neuentdeckungen, ein bis zum Artwork stimmiges Paket und ein durchgehend erquickliches Hörerlebnis. Und das alles völlig kostenfrei, sowohl für die Hörer als auch für die Musiker. Was will man mehr? Außer natürlich nochmal 10-40 Kompilationen. Mindestens…

(Ralf Jesek, Szene-Urgestein und Musiker – I-M-R, Derriere Le Miroir, ehemals In My Rosary)

Zwischen all den entweder lieblos oder ausschließlich auf eine einzige Musikrichtung festgelegten Szene-Samplern stechen At Sea-Compilations wie ein Licht aus der Dunkelheit hervor: Nur selten treffen Leidenschaft für den Underground, musikalischer Sachverstand und liebevolle Kuration so genial zusammen wie bei Axel Meßingers immer wieder positiv überraschenden Zusammenstellungen. Wer sich auf reizvolle musikalische Entdeckungsreisen abseits der ausgetretenen Pfade begeben möchte, liegt bei At Sea Compilations immer wieder goldrichtig!

(Sid, Musiker bei Antichrisis)

Nadine Maria Schmidt zog an dem Faden, der mich Ende 2012 im Spinnennetz der „At sea Compilations“ landen ließ. Auf der ersten Zusammenstellung – Snowflakes I – war nämlich ihr Song „Am Meer“. Und die Frau ist ja ein Fädenzieher allererster Güte sobald sie Qualität und Engagement wittert. Damit saß ich am Rand eines neues Universums und rieb mir die Augen. Das Konzept, dass hier jemand Musik kuratiert, und die neuen Vertriebswege nutzt, um sie gebündelt und hübsch gemacht in die Welt zu schicken für alle die so ähnlich ticken, also damit etwas anzufangen wissen, gefiel mir außerordentlich.

Richtig dabei war ich mit den Snowflakes II, die ich übrigens auch diesen Herbst schon wieder mehrfach hervorgeholt habe, sobald es mir im Herzen zu grau zu werden drohte. Ab dieser Scheibe war ich auch immer ein Stück weit im Herzen dabei, wenn die nächsten Schatzkästchen gepackt wurden: immerhin drei Im Jahr 2014 und 2015 werden es nun auch drei Ausgaben sein.

Der Horizont weitete sich und mein Lieblingssampler ist im Moment Herbstmond. Vielleicht, weil ich schon immer eine kleine Volkstanzschwäche hatte für die Sorte ohne rhythmisches Mitklatschen – aber wohl auch, weil der Bogen so erfreulich weit gespannt wurde, dass man spürt, wie wunderbar bunt europäische Kultur ist.

Nebenbei habe ich das Gefühl, in Axel einen guten Kumpel gewonnen zu haben – dabei haben wir uns noch nie in die Augen gesehen. Aber ins Herz sehen wir uns nun schon eine wohltuend lange Zeit.

(Gudrun Thäter, Herausgeberin des Konzerttagebuchs und Veranstalterin von Wohnzimmerkonzerten in Karlsruhe)